Chronische Niereninsuffiziens
An einer chronischen Niereninsuffiziens können Katzen jeden Alters erkranken. Aber am häufigsten sind ältere Katzen betroffen. Wenn die Niere nicht mehr richtig funktioniert, wird der Phosphor nicht mehr ausgeschieden. Das kann sich dann im Blut ansammeln und zerstört so das Nierengewebe. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt, kann es für das Tier lebensbedrohlich werden.
Symptome
- vermehrter Durst
- Gewichtsverlust
- Appetitlosigkeit, Erbrechen
- Mattigkeit
- Verlust der Stubenreinheit
- stumpfes, gesträubtes Fell
Diagnose/Behandlung
Wenn die Symptome auftreten, sollte die Katze tierärztlich untersucht werden.
Es gibt verschiedene Untersuchungen die durchgeführt werden können.
- Blutuntersuchung: Erhöhte Nierenwerte und eine Blutarmut sind erkennbar.
- Harnuntersuchung: Die Konzentration der harnerhaltenden Stoffe ist reduziert.
- Ultraschalluntersuchung: Eine Veränderung der Niere ist gut erkennbar.
Wird eine Niereninsuffiziens festgestellt, kann man diese mit einem speziellem Futter („Renal“) behandeln. Die Krankheit kann nicht geheilt werden. Durch eine phosphorreduzierte Diät, die mit dem Spezialfutter durchgeführt wird, kann die Lebenserwartung um mehrere Jahre erhöht werden. Man sollte sich aber nicht alleine auf das Spezialfutter verlassen und die Gesundheit des Tieres immer im Auge behalten. Das Körpergewicht und die Nierenwerte im Blut sollten regelmäßig kontrolliert werden.